CPE @ TUKL
Samstag, 3. Juli 2010
Aufgabenstellung
,, 1. Öffnen Sie die Projektdatei ‚Aufgabe_3’. 2. Erfassen Sie Nutzungsflächen im Layer ‚Nutzungen’. Verwenden Sie hierzu das Luftbild und die eingestellte Klassifikation. Orientieren Sie sich exakt an der räumlichen Ausdehnung des Layers ‚Plangebiet’. Arbeiten Sie flächendeckend und überlagerungsfrei. 3. Fassen Sie mit der Funktion ‚Auflösen’ (Menü: Vektor) den Layer ‚Nutzungen’ nach Nutzungsklassen zusammen. Speichern Sie das Ergebnis als ‚Nutzungsbilanz’. 4. Berechnen Sie für den Layer ‚Nutzungsbilanz’ die Flächengrößen in der Attributspalte ‚Flaeche’. 5. Gehen Sie in Ihrem Blog kurz auf die verwendeten Hilfsmittel zum Erreichen eines exakten Digitalisierungsergebnisses ein.‘‘
Vorgehensweise
Teil 1
Trivial
Teil 2
Zuerst den Layer Nutzung durch anklicken aktivieren, dann den Bearbeitungsmodus durch klicken des STIFTES. Nun kann mit POLYGON DIGITALISIEREN eine Fläche aufgespannt werden. Mit Rechtsklick diesen Schritt abschließen und die Nutzung auswählen. Sollte ein Fehler dabei passieren, kann dies unter ATTRIBUTTABELLE ÖFFNEN behoben werden. Ist das Polygon Fehlerhaft, kann man es durch KNOTENWERKZEUG wieder beheben. Mein vorgehen dabei war, zuerst die Straßen zu erfassen, um so eine Art Gerüst zu erhalten in de die anderen Nutzungen eingefügt werden.
DIESES BILD SOLLTE EIGENDLICH EIN ANIMATED GIF SEIN.... WILL ABER DIESE SEITE NICHT DARSTELLEN SORRY
Download Mirror 1 ++
Download Mirror 2
Teil 3
Ist das digitalisieren abgeschlossen, so wird unter VEKTOR, GEOVERARBEITUNGSWERKZEUGE die Funktion AUFLÖSEN ausgewählt. Hierbei muss der Layer Nutzung gewählt werden. Das entstandene Shape wird unter den Namen Nutzungsbilanz im angelegten Ordner gespeichert. Aus dem Layer Nutzung kann die Klassifizierung Gespeichert werden und hier zum Einsatz kommen. LAYER Nutzung, EIGENSCHAFTEN, DARSTELLUNG, STIL SPEICHERN… und dann im Layer Nutzungsbilanz wieder laden durch STIL LADEN…
Teil 4
Zum berechnen der Areale wird in der ATTRIBUTTABELLE ÖFFNEN unter aktiviertem STIFT [Bearbeitungsmodus umschalten] auf den Button FELDRECHNER ÖFFNEN [Taschenrechnersymbol] geklickt. Im folgenden Menü wird das Feld VORHANDENES FELD ERNEUERN deaktiviert und unter AUSGABEFELDNAME Fläche eingegeben. Der AUSGABEFELDTYP ist DEZIMALZAHL (REAL), die AUSGABEFELDBREITE=10 und die AUSGABEFELDGENAUIGKEIT=2. Nun auf den Button FLÄCHE drücken und mit OK bestätigen. Sollte aus welchen Gründen auch immer die Zahl nicht so ausgegeben werden wie man es eingestellt hat, so bei mir der Fall, dann das Projekt speichern und neu starten. Die Gesamtfläche beträgt 3999993,78m² Bei einem Plangebiet von 4000000m² entspricht die Genauigkeit meines Ergebnisses 99,9998445% .
Teil 5
Um ein möglichst genaues Digitalisierungsergebnis zu erreichen habe ich vor Beginn meiner Digitalisierung folgende Einstellungen Vorgenommen unter EINSTELLUNGEN, PROJEKTEINSTELLUNGEN…, ALLGEMEIN : -ÜBERSCHNEIDUNG VON NEUEN POLYGONEN VERMEIDEN… Aktivierung des Feldes PLANGEBIET_NEGATIV und NUTZUNG -FANGOPTIONEN, NUTZUNG, je nach Arbeitsschritt und Bedarf ZUM STÜTZPUNKT oder ZUM STÜTZPUNKT ODER SEGMENT mit einer variablen TOLERANZ von 2-max 10 Die erste Einstellung vermeidet das Überzeichnen des Plangebietes, die Zweite erleichtert die Arbeit beim Einfügen der Nutzungen. ZUM STÜTZPUNKT bedeutet, dass die punkte eines vorhandenen Polygons gefangen werden, ZUM STÜTZPUNKT ODER SEGMENT bedeutet, dass auch die Umrandungslinien gefangen werden.
Fazit
Diese Übung hat, um erlich zu sein, keinen spaß gemacht. Das Programm ist des Öfteren Abgestürtzt und laufend kamen Fehlermeldungen ohne jeglichen ersichtlichen Grund. Vor allem regte mich auf, dass beim speichern eines komplizierten Polygons folgendes
erschien
Am liebsten hätte ich den Laptop zerschlagen, aber naja. Dann bringt mich dieser Blog zum Wahnsinn, denn er stellt kein animated gif dar, so war die Arbeit fast umsonst. Dies wird zur Folge haben, dass ich meine privaten Blogs nicht hier anlegen werde.
Sonntag, 13. Juni 2010
Statistik Übung 1
,,Übung zur Vorlesung Statistik Suchen Sie sich eine oder mehrere Beispielsgemeinden in Rheinland-Pfalz aus, zu denen Bodenrichtwerte im Bodenrichtwerteauskunftssystem RLP vorhanden sind. Wichtig hierbei ist, dass mindestens 30 genau abgegrenzte Gebiete mit den zugehörigen Preisen lokalisiert werden, und dass die Gemeinden einen direkten räumlichen Bezug zueinander haben. Bei der Gemeindeauswahl bitte keine Gemeinde aus der nachfolgenden Liste bzw. aus dem nachfolgenden KMZ-File wählen. Grenzen Sie diese Gebiete mithilfe des „Polygons hinzufügen“ Befehls in Google Earth ab und benennen Sie diese nach dem Bodenwert (z. B. 160€). Wählen Sie thematisch sinnvolle Farben und Höhen. Erstellen Sie in Google Earth einen Ordner, legen Sie die Polygonzüge in diesem geordnet ab und speichern diesen Ordner als KMZ-File ab. Danach erstellen Sie zu Ihrem KMZ-File eine Urliste [vgl. hierzu STREICH 2005 : 206] und danach eine geeignete Methode zur Auswertung der Urliste. Vor allem folgende statistische Begrifflichkeiten sollten hierbei gekennzeichnet werden: • Minimum • Maximum • Spannweite • Modus • Median • Mittelwert • Ausreißer Setzen Sie sich zudem mit der richtigen Zuordnung der Begrifflichkeiten „Lageparameter“ und „Streuungsparameter“ auseinander. Diskutieren Sie anschließend knapp die gewonnenen Erkenntnisse zu den Bodenpreisen des jeweiligen Untersuchungsgebietes.'' Ich habe zur Auswertung Ludwigshafen Oppau/Edigheim/Pfingstweide gewählt.
Vorgehensweise zur Darstellung mit Google Earth
Die Darstellung mit Google Earth gestaltet sich sehr leicht.
Zuerst werden die Bodenpreise auf http://geodaten.service24.rlp.de/boris/boris.html ermittelt. Von der Darstellung auf dieser Seite wird ein Screenshot gemacht und gespeichert. Das daraus resultierende Bild
wird mit der Funktion BILD-OVERLAY HINZUFÜGEN in Google Earth geladen. Es folgt nun eine Einpassungsarbeit, wobei man sich am Besten an der Erschließung orientiert. Das Bild ist dabei transparent geschaltet (unter EIGENSCHAFTEN--TRANSPARENZ).Sind alle benötigten Bilder eingefügt,
so werden mit dem Tool POLYGON HINZUFÜGEN die Gebiete abgegrenzt. Die Bodenpreise geben dann die Höhe an, die unter EIGENSCHAFTEN--HÖHE mit RELATIV ZUM BODEN eingestellt wird. Hier noch beachten, dass SEITEN BIS ZUM BODEN VERLÄNGERN ausgewählt wird. Nur noch die Farbgebung und die TRANSPARENZ unter EIGENSCHAFTEN einstellen. Die gewählte Farbgebung lehnt sich an die Farbgebung einer Atlaskarte. (Höhenskala)
Das KMZ-FILE zum Download gibt es unter:
externer Anbieter
privater SERVER
(Anmeldedaten via E-Mail)
Vorgehensweise zur statistischen Auswertung
Aus den Daten die Verwendet werden wird eine Urliste (aufzählen der Werte) erstellt, die dann durch MS Word automatisch geordnet wird.
In Excel wird dann eine Tabelle erzeugt, die mit dem kleinsten Wert beginnt und mit dem Größten endet. Daneben wird die Häufigkeit eingetragen und aus beiden Spalten automatisch ein Diagramm erzeugt. In diesem werden noch die geforderten besonderen Werte markiert. Diesem Verfahren liegt ein Stengel-Blatt Diagramm zugrunde.
Die graphishe Auswertung gibt es auch als PDF, jedoch nur auf dem privaten Server.
Was sind Lageparameter?
Lageparameter sind in der Statistik so zu verstehen: Ein Lageparameter stellt den Mittelwert der gesammelten Daten dar, hierzu wird beispielsweise das Arithmetische Mittel , der Modus und der Median verwendet. [ Quelle : VL Statistik]
Was sind Streungsparameter?
Streuungsparameter: Streuungsparameter beschreiben die Verteilung von Messwerten um den Mittelpunkt in der deskriptiven Statistik.[Also um den Lageparameter] Gängige Streuungsparameter sind: Varianz, Standardabweichung, Spannweite [Quelle:http://de.statista.com/statistik/lexikon/definition/130/streuungsparameter-/ Zugriff: 12.06.2010]
Diskussion der Bodenpreise
Im ausgewählten Gebiet, Ludwigshafen Oppau, Edigheim und Pfingstweide zeigen die Bodenpreise eine ziemlich harmonische Verteilung auf. Nur einige Werte fallen auf, so zum Beispiel die Werte 4,8€/m², 10€/m³ und 15€/m². Die erklärt sich jedoch trivial, denn es handelt sich bei diesen Flächen um Ackerland oder um öffentliche Parkanlagen. Ein weiterer auffälliger Wert ist 90€/m² für die Fläche der Kläranlage der BASF. Die Erklärung hierfür ist jedoch auch logisch, denn es handelt sich um eine Industriefläche die sehr belastet ist. Die restlichen Werte sind eigentlich ziemlich gleichverteilt, dennoch gibt es Unterschiede die durch eine bessere Wohnlage und damit einer besseren Wohnqualität und durch eine ,,zentrale‘‘ Lage erklärt werden können. Was mich persönlich verwundert sind die doch relativ geringen Bodenpreise, da das ausgewählte Gebiet eine ziemlich gute Lage mit der Nähe zu Ludwigshafen (Zentrum), Mannheim und der angrenzenden BASF aufweist. Auch die Ausstattung mit Einzelhandelsketen ist ausgezeichnet. (Analyse nur möglich da ich selbst im Gebiet wohne.) Des Weiteren bietet das Gesamtgebiet eine ruhige Wohnlage.
Sonntag, 16. Mai 2010
GIS Übung 2
,,Aufgabenstellung und Leistungen
FFH-Gebiete (Fauna, Flora, Habitat) und Vogelschutzgebiete bilden ein europaweites Netz von Schutzgebieten, das als Natura 2000 bezeichnet wird. Erzeugen Sie hierzu ein Projekt entsprechend der folgenden Leistungsbeschreibung unter Verwendung der in den bisherigen Übungen vorgestellten Abfrage- und Analyseverfahren.
1. Erstellen sie ein neues Projekt mit folgenden Einstellungen Projekttitel: Natura 2000; Karteneinheiten: Meter; Pfade: Relativ; Koordinatensystem: 31466 (GK Zone 2)
2. Fügen Sie dem Projekt folgende Layer hinzu:
(Vogelschutzgebiete in RLP)
(FFH-Gebiete in RLP)
3. Erzeugen Sie unter Verwendung der bekannten Abfrage- und Analysemethoden die folgenden Layer und fügen Sie dem Projekt hinzu
3.1 Landkreisgrenzen der Landkreise Birkenfeld und Bernkastel-Wittlich Layername: LK_BIR_WIL.shp
3.2a Vollständige Vogelschutzgebiete, die von beiden Landkreisen betroffen sind Layername: VSG_BIR_WIL.shp
3.2b Vollständige FFH-Gebiete, die von den beiden Landkreisen betroffen sind Layername: FFH_BIR_WIL
3.3a Vogelschutzgebiete oder Teilgebiete innerhalb der beiden Landkreise (als Schnittmenge) Layername: VSG_BIR_WIL_intersect
3.3b FFH-Gebiete oder Teilgebiete innerhalb der beiden Landkreise (als Schnittmenge) Layername: FFH_BIR_WIL_intersect
3.4a Pufferzone von 200m um VSG_BIR_WIL_intersect (Pufferergebnis auflösen/zusammenlegen) Layername: VSG_BIR_WIL_Puffer200
3.4b Pufferzone von 200m um FFH_BIR_WIL_intersect (Pufferergebnis auflösen/zusammenlegen) Layername: FFH_BIR_WIL_Puffer200
4. Erzeugen Sie für die räumliche Ausdehnung des Layers ‚LK_BIR_WIL’ mit Hilfe der Erweiterung ‚Schnellruck’ eine PDF-Datei (A2-Format) Die Karte soll exakt die folgenden Inhalte haben. Achten Sie insbesondere auf eine gute Lesbarkeit.
-Topographische Karte 100 -Landkreisgrenzen
-FFH-Gebiete (nach Gebietsnummern klassifiziert)
-Pufferflächen um die FFH-Gebiete
-Kartentitel: GIS-Grundlagen der Stadt- und Raumplanung
-Kartenname: Übung 2
–Geodatenverarbeitung
-Copyright: Ihr Name''
Vorgehensweise:
Die Aufgabenteile 1 und 2 sind trivial und müssen nicht weiter erläutert werden, vor allem da sich die erste Übung damit beschäftigt hat.
Aufgabenteil 3: 3.1
Um die Landkreisgrenzen der Landkreise Birkenfeld und Bernkastel-Wittlich zu erzeugen wird die ATTRIBUTTABELLE des Layers Landkreise aufgerufen und unter ERWEITERTE SUCHE folgendes eingegeben: NAME = 'Birkenfeld' OR NAME = 'Bernkastel-Wittlich‘. Dadurch wurden die Landkreise ausgewählt und im nächsten Schritt mit AUSWAHL ALS SHAPEFILE SPEICHERN gespeichert und als Verktorlayer geladen.
3.2a und 3.2b
Um die vollständigen Vogelschutz- und FFH-Gebiete die von beiden Landkreisen betroffen sind darzustellen wurde die Funktion CLIP unter VEKTOR-->GEOVERARBEITUNGSWERKZEUGE verwendet. EINGABEVEKTORLAYER=LK_BIR_WIL und LAYER CLIPPEN=VSG_RLP (FFH_RLP) Die erzeugten Shapefiles wurden unter den Namen: VSG_BIR_WIL.shp und FFH_BIR_WIL.shp gespeichert und als VEKTORLAYER hinzugefügt.
Diese Einstellung wurde beim abgegebenen Projekt verwendet, jedoch ist dies falsch, denn um die gesamten Gebiete darzustellen, und nicht nur die in den Landkreisen befindlichen Teilgebiete muss die Funktion VEKTOR-->FORSCHUNGSWERKZEUGE-->NACH POSITION WÄHLEN verwendet werden mit OBJEKT WÄHLEN IN= VSG_RLP ( FFH_RLP) und OBJEKT SCHNEIDEN IN= LK_BIR_WIL sowie NEUE AUSWAHL ERSTELLEN. Die Auswahl als Shapefile speichern und als Vektorlayer laden!!!
Um die Vogelschutz- und FFH- Gebiete oder Teilgebiete innerhalb der beiden Landkreise zu erzeugen wurde VEKTOR-->GEOVERARBEITUNGSWERKZEUGE-->SCHNITTMENGE verwendet. EINGABEVEKTORLAYER=LK_BIR_WIL und LAYER SCHNEIDEN=VSG_RLP (FFH_RLP). Die erzeugten Shapefiles wurden unter den Namen: VSG_BIR_WIL_intersect.shp und FFH_BIR_WIL_intersect.shp gespeichert und als VEKTORLAYER hinzugefügt.
UM einen Pufferzone von 200m um VSG_BIR_WIL_intersect und FFH_BIR_WIL_intersect zu erzeugen unter VEKTOR-->GEOVERARBEITUNGSWERKZEUGE-->PUFFER auswählen. Folgende Einstellungen beachten: EINGABEVEKTORLAYER=VSG_BIR_WIL_intersect (FFH_BIR_WIL_intersect); PUFFERABSTAND=200 und PUFFERERGEBNISS AUFLÖSEN aktivieren. Die erzeugten Shapefiles wurden unter den Namen: VSG_BIR_WIL_PUFFER200.shp und FFH_BIR_WIL_PUFFER200.shp gespeichert und als VEKTORLAYER hinzugefügt.
Alle Layer bis auf Topographische Karte 100, Landkreisgrenzen, FFH-Gebiete (nach Gebietsnummern klassifiziert), Pufferflächen um die FFH-Gebiete ausschalten. Um nach Gebietsnummern zu klassifizieren unter LAYER-->EIGENSCHAFTEN-->DARSTELLUNG LEGENDENTYP=EINDEUTIGER WERT und GEBIETSNUM auswählen. Mit der ERWITERUNG SCHNELLDRUCK die PDF Datei erzeugen.
Probleme:
Die erzeugte Karte hatte bei mir in der Legende keine Farben enthalten, nur durch das Erzeugen einer Karte an einem anderen PC (Dennis Becker) konnte eine vollständige Legende produziert werden.
Erläuterung der erzeugten Karte:
Montag, 3. Mai 2010
GIS Übung 1 im SS 2010
1. Was ist das Gauß-Krüger-System (GK-System)?
Das Gauß-Krüger-System ist eine Methode zur winkelgetreuen (konformen) Abbildung eines hinreichend kleinen Globusteils auf einer Ebene. Es wird von einer Einteilung des Globus in Meridianstreifen von je 3° ab dem Nullmeridian von Greenwich ausgegangen. Somit entstehen 120 verschiedene Streifen mit entsprechender Nummerierung/Kennziffer.
Das System wurde von Carl Friedrich Gauß entwickelt und von Johann Heinrich Louis Krüger
Vgl. I.N. Bornstein, K.A. Semendjajew, G. Musiol, H. Mühlig; ,,Taschenbuch der Mathematik‘‘, Harri
Deutsch Verlag; 2005/2006; S.166
http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9F-Kr%C3%BCger-Koordinatensystem (am 25.04.2010)
2. Um welche Einheiten handelt es sich bei GK-Koordinaten?
Die Einheit des GK-Systems ist Meter.
Es wird in Hochwert und Rechtswert unterschieden. Der Hochwert gibt an, wie weit ein Punkt vom Äquator entfernt ist, der Rechtswert die Entfernung vom nächstgelegenen Meridian. Aus diesem Grund steht beim Rechtswert zuerst die Kennziffer des Meridians. Der rechtswert ist immer positiv.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9F-Kr%C3%BCger-Koordinatensystem (am 25.04.2010)
3. Was ist ein Ellipsoid und welcher wird beim GK-System verwendet?
Ein Ellipsoid ist ein Rotationskörper, der durch Drehen einer Ellipse in der x,z-Ebene entsteht.
http://cache.lexico.com/dictionary/graphics/ahd4/jpg/A4ellipd.jpg
Mit den Halbachsen a,b,c lautet die [Ellipsoid-] Gleichung
x²/a²+y²/b²+z²/c²=1
Die Kugel ist ein Spezialfall des Ellipsoids, bei dem die Halbachsen identisch sind. Das Volumen des Ellipsoids beträgt V=(4πabc)/3
Dem GK-System liegt das Bessel-Ellipsoid zugrunde.
Vgl. I.N. Bornstein, K.A. Semendjajew, G. Musiol, H. Mühlig; ,,Taschenbuch der Mathematik‘‘, Harri
Deutsch Verlag; 2005/2006; S.226
http://www.en.giswiki.org/wiki/Gau%C3%9F-Kr%C3%BCger-Koordinatensystem (25.04.2010)
4. Welche Projektionsart liegt dem Gauß-Krüger-System zugrunde? (kurz erläutern)
Die Projektionsart des Gauß-Krüger-Systems ist die transversale Mercatorprojektion. Diese Projektionsart gehört zur Familie der Zylinderprojektionen, bei der der Zylinder waagrecht (transversal) über die Erde gezogen wird. Die Bezeichnung Mercatorprojektion fuße auf eine senkrechte Zylinderprojektion (Berührungslinie ist der Äquator), die nach dem Kartographen Gerhard Mercator
http://de.wikipedia.org/wiki/Mercator-Projektion (25.04.2010)
http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9F-Kr%C3%BCger-Koordinatensystem (am 25.04.2010)
5. Worin besteht der Unterschied zwischen geographischen und projizierten, kartesischen
Koordinaten?
Geographische Koordinaten:
Geographische Koordinaten sind Polarkoordinaten, genauer handelt es sich um ein Kugelkoordinatensystem. Dabei wird die Erde als perfekte Kugel vereinfacht, die immer denselben Radius besitzt. Punkte auf der Globusoberfläche können hierbei mit der Angabe von einem Winkelpaar und einem Radius exakt beschrieben werden.
http://www.semibyte.de/dokuwiki/_media/nat:graphiken:mathematik:jpg:koordinatensystem_kugelkoordinaten.jpg (am 25.04.2010)
Die Winkel sind bei den geographischen Koordinaten die Längen- und Breitengrade, der Radius der Kugel (Erde) wird nicht angegeben, er wird indes als überall gleich angenommen. Ferner werden bei geographischen Koordinatensystemen ,,nur‘‘ Punkte auf derselben Entfernung zum Erdmittelpunkt betrachtet, dem Erdmantel. --> Ungenau, da die Erde Verschiedene Höhenniveaus besitzt. Punktschreibweise siehe Illustration.
Projizierten, kartesischen Koordinaten:
Kartesische Koordinaten bestehen aus 2 (3) zueinander orthogonalen Achsen (kartesisch). Die Beschriftung der Achsen ist üblicherweise x,y(,z). Ein Punkt in einem solchen Koordinatensystem wird durch 2 (3) Strecken genau definiert. Dabei wird der x-Wert zuerst abgehandelt, dann der y-Wert (und der z-Wert). Die Punktschreibweise lautet (x,y,z).
Vgl. I.N. Bornstein, K.A. Semendjajew, G. Musiol, H. Mühlig; ,,Taschenbuch der Mathematik‘‘, Harri Deutsch Verlag; 2005/2006; S.165, 215
Vgl. I.N. Bornstein, K.A. Semendjajew, G. Musiol, H. Mühlig; ,,Taschenbuch der Mathematik‘‘, Harri Deutsch Verlag; 2005/2006; S.187,191,196
http://de.wikipedia.org/wiki/Kartesisches_Koordinatensystem (am 25.04.2010)
6. Warum werden im GK-System sog. Meridianstreifen verwendet?
Da sich beim Gauß-Krüger-System die Verzerrung westlich und östlich des Berührungsmeridians mit zunehmender Entfernung erhöht, wird die Erde in 120 Meridianstreifen zu je 3° aufgeteilt. Infolgedessen ist eine hinnehmbare Verzerrung gegeben.
7. Wie erkennt man die Kennziffer des verwendeten Meridianstreifens an einer Koordinate?
Die Kennziffer N des Verwendeten Meridians steht vor dem Rechtswert. Sie wird ermittelt indem der Breitengrad, ausgegangen von Greenwich, durch 3 geteilt wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9F-Kr%C3%BCger-Koordinatensystem (am 25.04.2010)
I.N. Bornstein, K.A. Semendjajew, G. Musiol, H. Mühlig; ,,Taschenbuch der Mathematik‘‘, Harri Deutsch Verlag; 2005/2006; S.165f
2. Aufgabenteil
Erzeugen Sie ein Quantum-GIS-Projekt mit folgenden Eigenschaften und Inhalten:
Projekteigenschaften:
- Speicherort:
- Projekttitel: Übung 1
- Karteneinheiten: Meter
- Koordinatensystem DHDN/ Gauss-Kruger zone 2 (PostGIS SRID: 31466)
- Pfade speichern: relativ
Projektinhalte:
Auf der Grundlage der Topograpischen Karte 100 sind folgende Inhalte darzustellen:
1. Verwaltungsgrenzen für Landkreise, Verwaltungsgrenzen für Verbandsgemeinden und Ortsgemeinden in verschiedenen Umrandungsfarben und –stärken.
Verwenden Sie als Umrandungsstärken sind <2>, <1>, und <0,5>.
Stellen Sie die Landkreise mit unterschiedlichen Füllfarben dar.
2. Naturschutzgebiete mit grüner Umrandung in der Stärke 2 und gleichfarbiger Diagonalschraffur.
3. Beschriftungen der Ortsgemeinden und Naturschutzgebiete nach ihren Namen (Attribute: NAME,
GEBIETSNAM) in der zur Umrandung passenden Farbe und einer für den Umfang der unten
geforderten Grafikdatei (4.) gut lesbaren Form.
Beachten Sie eine logische Reihenfolge der Layer und verwenden Sie folgende Layernamen:
Topograpische Karte 100, Ortsgemeinden, Verbandsgemeinden, Landkreise, Naturschutzgebiete
4. Erzeugen Sie eine Graphikdatei (Dateiformat ‚png’) für den räumlichen Umfang der
Verbandsgemeinde Weilerbach
Vorgehensweise:
- Öffnen des Programms und einstellen der geforderten Parameter unter EINSTELLUNGEN – PROJEKTEINSTELLUNGEN
- Hinzufügen der TK 100 mit dem Reiter RASTERLAYER HINZUFÜGEN
- Hinzufügen der Landkreise (2 mal, wird später erklärt), der Verbandsgemeinden, der Ortsgemeinden und der Naturschutzgebiete jeweils mit dem Reiter VEKTORLAYER HINZUFÜGEN
- Bei den Layern Verbandsgemeinden und Ortsgemeinden mit Rechtsklick auf den Unterpunkt EIGENSCHAFTEN gehen und die FÜLLUNG auf keine einstellen, die Liniendicke für Verbandsgemeinden auf 1 und für Ortsgemeinden auf 0,5 definieren und verschiedene Farben wählen
Die Layer in folgender Reihenfolge aufstellen und die in Klammer befindlichen Eigenschaften einstellen:
--- Topographische Karte 100 ( TRANSPARENZ=Kein-Datum-Wert=0 … das Weiß des Rasters wird nicht dargestellt)
--- Landkreise ( Füllung= keine; Liniendicke=2, Farbe= schwarz )
--- Naturschutzgebiete ( Füllung=diagonal gestreift, Farbe=grün; Liniendicke=2, Farbe=grün )
--- Verbandsgemeinden (Füllung=keine; Liniendicke=1, Farbe=Lila)
--- Gemeinden ( Füllung=keine; Liniendicke=0,5 , Farbe=rot)
--- Landkreise ( DARSTELLUNG - LEGENDENTYP=EINDEUTIGER WERT bezogen auf KREIS_ID – KLASSIFIZIEREN – eventuell ZUFÄLLIGE FARBEN betätigen, bis die gewünschten Farben erscheinen oder einzelne Farben ändern; TRANSPARENZ auf ca. 20% stellen, damit die Farben nicht allzu kräftig sind)
Der Layer Landkreise wird bei meiner Darstellung doppelt verwendet, damit die Verwaltungsgrenzen der Verbandsgemeinden sich nicht mit der Landkreise Überschneiden uns somit die LK-Grenzen eher lila wie schwarz erscheinen.
Variante mit einem LK-Layer
Variante mit 2 LK-Layer, die Grenzen sine schärfer und vor Allem farbecht
-Jetzt noch die Namen der Gemeinden und Naturschutzgebiete einfügen unter EIGENSCHAFTEN -- BESCHRIFTUNG (Gemeinden: SCHRIFTGRÖßE 14, FARBE=rot, NAME auswählen; BESCHRIFTUNG FREISTELLEN, um eine weiße Umrandung zu erhalten;; Naturschutzgebiete: SCHRIFTGRÖßE 14, FARBE=grün, GEBIETSNAM auswählen; BESCHRIFTUNG FREISTELLEN, um eine weiße Umrandung zu erhalten)
- Da die Karte so viel zu Überladen ist wird unter EIGENSCHAFTEN – BESCHRIFTUNG – MASSSTABSABHÄNGIG ZEICHNEN eingestellt, Werte je nach Vorlieben, jedoch beachten, dass sie bei Aufgabenteil 2.4 lesbar sein müssen
- Ebenfalls wird die MASSSTABSABHÄNGIGKEIT unter EIGENSCHAFTEN -- ALLGEMEIN für die Ortsgemeinden und Verbandsgemeinden eingestellt. Der Effekt ist, dass beim heraus zoomen die Verwaltungsgrenzen nicht mehr erscheinen und die Übersichtlichkeit der Karte gegeben ist.
- Die Beschriftung der Landkreise war zwar nicht gefordert, jedoch erweist sie sich zweckmäßig mit eingestellter MASSTABSABHÄNGIGKEIT ( ORIENTIERUNG )
- Um die Graphikdatei (Dateiformat ‚png’) für den räumlichen Umfang der
Verbandsgemeinde Weilerbach zu erzeugen, mit Rechtsklick auf den Layer Verbandsgemeinden ATTRIBUTENTABELLE ÖFFNEN -- Weilerbach unten eingeben -- NAME anwählen -- SUCHEN -- dann auf die gelbunterlegte LUPE klicken -- in das QGIS Projekt wechseln und unter DATEI -- BILD SPEICHERN ALS im geforderten Ordner im vorgegebenen Dateiformat abspeichern.
Fazit:
Die erste Übung war ziemlich leicht, dennoch fühlte ich mich nicht unterfordert. Gut fand ich die Fragestellungen, die zur Vorbereitung der Prüfung helfen, die Herbst 2010 stattfindet. Mit dem Programm kann man einiges machen, vor Allem die Spielereien mit der MASSSTABSABHÄNGIGKEIT fand ich interessant …
Leider hat das Programm auch seine Grenzen :-))